Für die guten Vorsätze: Fitness-Trends

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Das neue Jahr beginnt und damit auch die Zeit der guten Vorsätze – die man meist bedauerlicherweise bis spätestens April wieder ad acta legt. Statistiken und Expertengespräche belegen, dass vor allem die Berufstätigkeit die Menschen (gegen ihren Willen) vom Sport abhält. Während junge und in immer größerer Zahl auch ältere Menschen einen hohen Bewegungsindex haben, zwingen starre Arbeitsstrukturen zur körperlichen Faulheit. Deswegen kommen hier trendige Trainingskonzepte für maximalen Output bei wenig Zeit:

Funktionales Training: Eintöniges Gerätetraining war gestern. Heute und in Zukunft setzen Personal Trainer und Fitness Clubs auf funktionales Training, das seinen Ursprung in der Physiotherapie hat. Durch mehrdimensionale Übungen wird mit Klein-Equipment wie beispielweise einem Kettlebell der ganze Körper trainiert. Kraft, Ausdauer und Koordination stehen gleichermaßen im Fokus. Die Einheiten werden intensiv ausgeführt: 30 Sekunden volle Power, 20 Sekunden Pause, dann wieder 30 Sekunden volle Power. Durch den Nachbrenneffekt erzielt man in kürzerer Zeit mehr Ergebnisse als bei zeitlich längeren, monotonen Einheiten.

HIIT: High Intensity Intervall Training schaffte es in diesem Jahr erstmalig auf die Liste der Top 20 der weltweiten Fitnesstrends und direkt auf Platz 1. Es handelt sich dabei um ein Intervalltraining, das extrem intensive Belastungsintervalle mit kurzen Ruhephasen kombiniert. Das genannte funktionale Training gehört dazu, es gibt aber auch spezielle Cycling- oder Gruppen-Kurse die nach HIIT Grundsätzen aufgebaut sind. Bereits 30-40 Minuten Training reichen aus.

Digitalisierung: NewMoove, gymondo, youfit, fitnessraum etc. – Online-Fitness-Clubs versuchen sich als Alternative für Studio-Muffel. Klares Plus: Sie bieten topaktuelle Kurs-Formate – teils sogar mit Promi-Trainern der Hollywood-Sternchen – die überall absolviert werden können. Manko: Die korrekte Ausführung der Übung wird nicht kontrolliert. Auch Fitness-Studios werden digital! Bei McFit kann aktuell bereits in sog. CYBERTRAINING-Kursen mit David Kirsch, Personal Trainer von Heidi Klum, vor New Yorker Kulisse trainiert werden. Zeit und Raum spielen hier keine Rolle mehr. Dieser Trend wird sich fortsetzen: Technische Hilfsmittel im Club und außerhalb werden unser Training optimieren.

Apps: Runtastic zum Laufen, freeletics für die Muskeln, Weight Watchers für die Ernährung und der Schrittzähler für den Alltag. Damit nicht unzählige Apps gleichzeitig benutzt werden müssen, haben Apple (HealthKit) und kurz darauf auch Konkurrent Google (GoogleFit) jüngst Anwendungen vorgestellt, die Fitness- und Gesundheitsdaten in einem System bündeln.