
Deutschland ist DAS Autoland. VW, Mercedes, BMW, Audi – allesamt Super Brands deutscher Herkunft mit weltweiter Reputation. Aber die Zeiten ändern sich, als Statussymbol hat es nicht mehr den Stellenwert von einst und dann kommt noch das Thema Umwelt hinzu. Abgase, Feinstaub und Lärm belasten Luft und Leute, viele nutzen bewusst den ÖPNV und das Fahrrad. Neue Konzepte sind gefragt. Wer mit grünem Gewissen fahren will, kann mittlerweile auf Elektromobilität umsteigen.
In der Elektromobilität gibt es zwei Antriebsarten: batteriebetrieben (Litium-Ionen-Akkumulatoren) oder mit Wasserstoff und Brennstoffzelle (wobei die Brennstoffzelle kein Energiespeicher an sich ist, sondern ein reiner Wandler, der den konstant zugeführten Brennstoff umwandelt). Hybridfahrzeuge haben in der Regel einen Benzinmotor und einen Elektromotor.
Die Vorteile: Das Hauptargument ist, dass Elektroautos kein klimaschädliches Kohlenstoffdioxid (CO2) ausstoßen und leise sind. Die Entwicklung und Etablierung von Elektromobilität spielt außerdem für den Erfolg der Energiewende eine wichtige Rolle und E-Mobility ist ein Innovationstreiber. Auf der anderen Seite sind die Fahrzeuge derzeit zu teuer, die Reichweiten können im Vergleich mit Benzin- und Dieselmotoren nicht mithalten, die Infrastruktur in puncto Stromtankstellen lässt zu wünschen übrig.
Es gibt also noch viel Optimierungspotenzial und große Ziele: 1.000.000 Elektroautos sollen bis 2020 laut Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur auf Deutschlands Straßen fahren (bisher: 6.400).
Einen schönen Film zum Thema gibt es hier.