Shopping – next generation

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Wer kennt es nicht? Einkaufen im Laden kann schnell zur absoluten Stressprobe werden. Beim Onlineshopping wiederum fehlt die qualifizierte Beratung. Daher heißt die digitale Zwischenlösung: „Curated Shopping“, also Einkaufen im Internet mit persönlicher Stilberatung. Zunächst macht der Kunde Angaben zum eigenen Stil, dann tauscht er sich per Mail oder Telefon mit einem Einkaufsberater aus und erhält am Ende ein Paket mit verschiedenen Kleidungsstücken zur Auswahl nach Hause.

Trotz steigender Onlineaffinität – der stationäre Einzelhandel wird sich weiter behaupten. Prognostiziert werden in diesem Bereich vier Entwicklungen, die unser Einkaufsglück der Zukunft begründen:

Das DIGITALE kommt in den Läden an: Wie Offlineshopping in Zukunft aussehen kann, zeigt ein von ebay initiiertes Pilotprojekt. Anstatt klassischer Schaufenster wurden „digital store fronts“ installiert. Potentielle Kunden konnten sich so durch über 100 Artikel, Produktansichten und -informationen klicken und per SMS einkaufen, ohne den Store überhaupt zu betreten.

Shoppen wird (noch mehr) zum FREIZEITVERGNÜGEN: Der Schuhhändler „Sneakerboy“ in Australien macht es vor. Hier wird das Geschäft als Showroom genutzt, Kunden können Artikel ansehen und anprobieren, aber nicht kaufen. Bestellungen laufen ausschließlich online. Ein Konzept, dass in Deutschland zum Beispiel beim Möbelhändler „Fashion for Home“ praktiziert wird: Möbel ansehen, beraten lassen und dann gerne gleich im Ladenlokal bestellen.

Die ZEIT des Kunden wird mehr geschätzt: Für Einzelhändler wird es in Zukunft überlebenswichtig, den Kunden das persönliche Zeitmanagement so weit wie möglich zu erleichtern. Zum Beispiel mit 3D-Holografien, die gleich anzeigen, ob die Jeans passt oder nicht und damit das erste Anprobieren ersparen.

Der Kunde wird zum MITBESTIMMER: Nicht nur der Dialog, sondern auch In-Store-Analysen und Datensammlung sollen dabei helfen, den Käufer besser kennenzulernen (Veganer möchten keine Leder-Artikel kaufen). Darüber hinaus zeichnet sich eine größere Einbindung des Konsumenten selbst ab. Wie im „Fragance Lab“ des Londoner Kaufhauses Selfridges, in dem Kundinnen nach einer Charakteranalyse ihr eigenes Parfum mit kreierten.