Smarte Bekleidungswelt

https://www.studioroosegaarde.net/project/intimacy/photo/#intimacy-2-0
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Gegenstände überraschen heute mit multifunktionalen Eigenschaften. „Geht nicht“ scheint es nicht mehr zu geben, Dinge denken in unserer Zeit mit und erleichtern uns das Leben (oder sollen es zumindest). Das gilt auch im Bereich der Kleidung mit smarten Gadgets bei Accessoires oder Kleidungsstücken. Die Grundidee: Smart Clothes oder Hightech-Kleidung wird um chemische, biologische oder elektronische Ausstattungen erweitert. Ursprünglich wurde die intelligente Bekleidung für spezielle Anforderungen bestimmter Berufsgruppen entwickelt, wie zum Beispiel Polizei, Feuerwehr oder Militär.

Ein besonderer Hingucker ist dieses Beispiel: Intimacy 2.0 heißt das Kleid des Designstudios Roosegaarde, das die Gefühle seiner Trägerin verrät. Je schneller die Herzfrequenz, desto durchsichtiger wird das Kleid, das aus leitfähiger Flüssigkristallfolie besteht. Werden die Kristalle unter Strom gesetzt, stellen sie sich auf und die Folie wird transparent. Alltagstauglich ist das Kleid damit natürlich nicht. Die Schöpfer basteln allerdings schon an Intimacy der Dritten. Mehr Informationen gibt es hier.

Doch schon bevor das neue Teil auf der Haut ist, setzen idealerweise schlaue Prozesse ein. Denn ein perfekt sitzendes Kleidungsstück von der Stange zu finden, ist manchmal schwerer als gedacht. Das kannte auch der Gründer von Acustom Apparel, Jamal Motlagh, der sich bereits während seines Studiums nach Kleidung sehnte, die sowohl im Aussehen als auch in der Passform individuell bestimmt werden kann. Mittlerweile hat er seinen eigenen Laden in New York eröffnet. In Sekundenschnelle vermisst ein 3-D-Bodyscanner die Kunden, anschließend werden die Kleidungsstücke passgenau produziert.