Alles anders: Schöne neue Arbeitswelt

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Wenn es heute um das das Thema Arbeiten geht, ist der Begriff Work-Life-Balance das Schlagwort schlechthin. Wer unter diesem Credo dem perfekten Ausgleich von Arbeit und Leben hinterherjagt, sollte jetzt genau weiterlesen: Neue Ansätze und Trends zeichnen sich ab.

Trend 1 „Gutes tun für Gehalt“ – Die Zeiten von Geld spenden oder im Verein engagieren sind vorbei! Wer heutzutage Gutes tun will, macht das mit seinem „regulären“ Job. Knapp 40 Prozent der Menschen wollen laut einer Ashoka-McKinsey-Studie nicht mehr in einem Job arbeiten, der nicht sinnstiftend ist. Der viel zitierten Generation Y passt das gut in den Kram: Sie will sich engagieren, aber bitte gegen Gehalt. Viele neue Start-Ups und Sozialunternehmen  bieten hier attraktive Jobs, in denen man gesellschaftliche Wirkung erzielen kann.

Trend 2 „Work-Life-Blending“ – Durch Smartphones und mobiles Internet hat der Berufstätige sein Büro immer in der Tasche, gleichzeitig werden Home-Office-Regelungen und Vertrauensarbeitszeiten lockerer. Trendforscher nennen das „Work-Life-Blending“: eine Verschmelzung von Arbeits- und Privatleben, bei der sich die Arbeit an den individuellen Bedürfnissen des Einzelnen ausrichtet. Doch die dauerhafte Erreichbarkeit kann auch belasten, da meist nur der Beruf Einzug in das Privatleben hält, Privates jedoch nur selten während der Arbeitszeiten erledigt wird.

Trend 3 „Feelgood-Manager“ – Wenn der richtige Spirit im Job nicht aufkommen will, kann ein Feelgood-Manager helfen. Der kümmert sich um das Wohlbefinden der Mitarbeiter, von der passenden Mittagpausen-Verpflegung bis hin zur Hilfe bei der Wohnungssuche. Viele Unternehmen haben mittlerweile erkannt, dass gute Stimmung im Unternehmen nachhaltig auch den Erfolg der Firma beeinflusst.

Trend 4 „Jobsharing“ – Bei dem flexiblen Arbeitsmodell wird eine Position mit zwei Personen besetzt, die im Team zusammenarbeiten und die Verantwortung gemeinsam tragen. Das eignet sich besonders für Eltern, die nach ihrer Auszeit wieder arbeiten wollen, ohne die Nachteile einer Teilzeitstelle eingehen zu müssen.

Trend 5 „Elternzeit für Väter“ – Apropos Elternzeit: Die ist auch für Väter in! Seit 2007 ermöglicht das Elterngeld vielen Familien in Deutschland, dass Papa beim Nachwuchs bleibt. Trotz wachsender Beliebtheit müssen sich Männer aber noch gegen bestehende Widerstände und Zweifel beim Arbeitgeber durchsetzen.

Trend 6 „Coworking“ – Schon etabliert hat sich Coworking, zumindest in den großen Städten wie München und Berlin. Freelancer, Start-Ups und Kreative teilen sich meist größere Räumlichkeiten, Logistik und Infrastruktur. Das hat vor allem kreatives, gesellschaftliches und wirtschaftliches Potenzial. Sogar größere Unternehmen lagern Abteilungen in solche Spaces aus und nutzen die Dynamik.

So geht es mit großen Schritten in eine bessere Arbeitswelt!