Ego-Googeln: Die Suche nach dem digitalen Ich

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Ego-Googeln, also die Suche nach dem eigenen Namen im Internet, ist keine Angewohnheit einer selbstverliebten Minderheit mehr. Laut einer Umfrage von Bitkom Research haben rund drei Viertel aller deutschen Internetnutzer ihren Namen schon einmal in eine Suchmaschine eingegeben. Im Jahr 2008 hatte dies erst knapp die Hälfte der User getan. Bei den Frauen ist der Anteil sogar noch höher als bei den Männern.

Das Interesse am digitalen Ich, also die Frage was das Internet über einen weiß, steigt. Und doch geht es den Usern dabei nicht nur um die eigene Eitelkeit. Viele wollen beispielsweise vor einem Bewerbungsgespräch überprüfen, was der potentielle Arbeitgeber im Internet über sie erfahren kann. Somit kann Ego-Googeln auch als Ausdruck eines eigenverantwortlichen Umgangs mit dem Internet betrachtet werden.

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