Sind Frauen das smartere Geschlecht?

Quelle: neusta next / Coqon
Quelle: neusta next / Coqon

Ja, in einer bestimmten Altersgruppe, in Deutschland und dann, wenn es um das Thema Smart Home geht. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov: Insbesondere Frauen zwischen 18 und 35 Jahren haben demnach eine überdurchschnittlich hohe Affinität zur intelligenten Vernetzung ihres Zuhauses.

Mit Smart-Home-Lösungen für Heizung, Licht und Co. sollen in Deutschland bis 2021 rund vier Milliarden Euro im Jahr umgesetzt werden. Große Energiekonzerne, Digitalunternehmen und Startups treiben mit vielfältigen Angeboten das Wachstum massiv an. Die Grundlagen für dieses Wachstum sind mit flächendeckend breitbandigem Internet und allgegenwärtigen Smartphones aber erst in letzter Zeit entstanden. Wen die Smart-Home-Unternehmen erreichen wollen? Im Fokus: Eigentümer und Mieter von Bestandsbauten, die rund 70 Prozent des Wohnraums ausmachen. Mit einfach zu installierenden und vor allem funkvernetzen Systemen für Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz sehen die Anbieter schlagende Argumente, weil sie sich einfach nachrüsten lassen und bei Umzug abgebaut und mitgenommen werden können.

Frauen der Generation Y sind eine neue spannende Zielgruppe für die Branche. So würden 8 von 10 Frauen dieser Altersgruppe die smarte Technik nutzen und wesentlich aktiver als der durchschnittliche Deutsche mitentscheiden wollen, welche Bereiche zuhause smart werden sollten.

Vor allem schätzt diese Zielgruppe die funktionalen Vorteile der smarten Technologie. Großen Wert legt sie auf Komfort, Design und Nutzen einer Smart-Home-Lösung. Dazu gehört auch ein überdurchschnittliches Interesse an sogenannten Push-Nachrichten – Meldungen, gesendet auf das eigene Smartphone, die über den aktuellen Status von Ereignissen in Haus oder Wohnung informieren. 78 Prozent der Frauen der Y-Generation möchten bei einem Einbruch alarmiert werden,  gefolgt von Feuer (73 %) und Wasserschäden (61 %). Ob sich Personen auf dem eigenen Grundstück aufhalten, wollen 39 Prozent gemeldet bekommen und wer an der Haustür klingelt, möchte jede Vierte auf ihrem Smartphone sehen.

Sweet smart Home – für 63 Prozent der Gesamtbefragten sei diese Zukunftstechnologie schon bald so selbstverständlich wie heutzutage das Benutzen eines Smartphones.

Hinweis zur Studie:

Die Studie wurde von dem Smart-Home-Anbieter COQON / neusta next GmbH & Co. KG beauftragt. Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2056 Personen zwischen dem 03.06.2016 und 06.06.2016 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.