
2016 geht zu Ende, 2017 kann kommen. Doch bevor es soweit ist, heißt es: Schreibtische und Computer aufräumen, Ablage erledigen und das „berufliche“ 2016 noch einmal vor unserem inneren Auge revuepassieren lassen. Ein Trendthema dieses Jahr war ohne Zweifel die Digitalisierung. Sie wurde viel besprochen – mit allen „Pros“ und „Cons“. Die Fragen der Fragen lauteten: Wie betrifft uns selbst die Digitalisierung? Wie können wir sie auch beruflich nutzen? Wie bringt sie uns weiter?
Die Antworten fallen, je nach Branche, ganz unterschiedlich aus. Immer öfter heißt es aber für viele von uns direkt am eigenen Schreibtisch-Arbeitsplatz: „Digitize your work“. Es gibt zahlreiche Programme oder Apps, die unseren beruflichen Alltag erleichtern können. Damit 2017 nicht nur mit aufgeräumtem Tisch, sondern auch mit wertvollen digitalen Büro-„Helferlein“ beginnen kann, kommen hier drei „digitale Tools“, die im kommenden Jahr einen Test wert sein sollten:
Buffer: Social Media mit Plan
Eine Social Media-Präsenz gehört für die meisten Unternehmen zum guten Ton. Doch was für die Sichtbarkeit im „WWW“ nützlich ist, ist auch sehr zeitaufwändig: Es muss gepostet, gepinnt und gebloggt werden – und das Ganze möglichst informativ und regelmäßig.
Hier kann Buffer helfen: Mit der Software-App werden Postings und Bilder über mehrere Social Media-Kanäle gleichzeitig gespielt, der Zeitpunkt ist frei wählbar. Außerdem kann analysiert, die erzielte Reichweite und ausgelöste Interaktionen können ermittelt werden. Ein weiteres Plus: Die Anbindung an andere Webdienste.
Slack: Die Chat-Kommunikation fürs Büro
Nachrichten austauschen oder mit Gruppen und Einzelpersonen kommunizieren – das ermöglicht der Instant-Messaging-Dienst. Die Nutzer können Gruppen anlegen und so in unterschiedlichen Teams kommunizieren. Chats sind standardmäßig öffentlich, es geht aber auch privat.
Außerdem ermöglicht Slack den Austausch von Nachrichten, Links oder Dateien. Diese werden archiviert und können auch durchsucht werden.
Trello: Post-its gibt auch digital
Aufgaben verwalten, Projekte managen, (Zusammen)-Arbeit besser organisieren – das ist Trello. Wie das funktioniert? Mit Boards, die als virtueller Ordner dienen, Listen, die wie Reiter in diesen Ordnern funktionieren und Cards, die für einzelne Inhalte oder Themen genutzt werden. Das Ganze funktioniert intuitiv und erinnert optisch an Pinterest. Die Frage: „Wo sind denn eigentlich die Post-ist?“ erübrigt sich bei diesem Tool allerdings…
Jetzt heißt es aber erstmal: Rechner aus und zum Jahreswechsel raus der virtuellen, rein in die reale Welt. In diesem Sinne: Einen guten Start ins neue Jahr – wir lesen uns 2017 wieder.